Klinkum ein wunderschönes Kleinod
Willkommen in Klinkum, meinem Heimatdorf
Hingestreckt am Waldesrand
Klinkum wird das Dorf genannt
Weit, von Ferne kann man sehn
Schon den spitzen Kirchturm stehn
Wegberg liegt in einem Loch
Klinkum auf der Höhe doch
Zu diesem Dorf, wo ich geboren
Fühl ich mich noch hingezogen
( aus „ unser Dorf“ von Heinrich Jansen, Auszug aus seinem Tagebuch Naive Dichterei Band I um 1980)
Klinkum ist in seinem Ursprung eine sogenannte Waldhufensiedlung, liegt westlich von Wegberg und erstreckt sich über eine Strecke von fast 3 Kilometern entlang der Alten Landstraße bis Arsbeck
„Clinckum oder Clinckem“ wird, soviel bekannt ist, erstmalig 1454 urkundlich erwähnt. Der Name könnte sich auf das Hanggelände des Ortsgebietes beziehen (Klint = Hang), also Heim am Hang.
Der Klinkumer Hof, in der Nachbarschaft Tömp, gehörte von alters her bis 1868 zur Burg Wegberg, war also im Besitz der Grafen von Nesselrode zu Ehreshoven.
Die Dorfgemeinschaft Klinkum besteht aus sieben Nachbarschaften: Tömp, Unterklinkum, Kirche, Heiligenhäuschen, Oberklinkum, Bischofshütte und Petersholz. Die Nachbarschaften orientieren sich an einem religiösen Symbol. Zum Dorf gehören ca. 850 Wohneinheiten mit ungefähr 1800 Einwohnern. Wegen der zurzeit regen Bautätigkeit im Kerndorf, besonders entlang der Römerstraße, wird wohl die Einwohnerzahl in den kommenden Jahren einen merklichen Schub bekommen. Neue, junge Familien ziehen zu.
Die Pfarrkirche „ Zur Hl. Familie“ und das Pfarrhaus wurden in den Jahren 1902 bis 1907 errichtet.Im Schatten der Kirche entstand 1984 das Pfarrheim, das für viele Veranstaltungen im Dorf genutzt wird.
Seit dem Jahr 1975 hat Klinkum einen Kindergarten, jetzt mit flexiblem Betreuungsangebot. Die Gemeinschaftsgrundschule von 1928 wurde im Jahr 2013 wegen sinkender Schülerzahlen leider geschlossen.
Landwirtschaftliche Betriebe, Einzelhandel, Handwerks- und Gewerbebetriebe sowie zahlreiche Vereine ergänzen die Dorfgemeinschaft.
|